Über uns: Das sind wir ...



Jodlerklub Hohwacht 1953


In der ersten Hälfte des Jahres 1948 hatte der Lauwiler Emil Vogt-Dietrich, genannt "Bottesämmi-Miggel", die Idee einen Jodlerklub zu gründen. Jodlerklubs waren damals bei uns noch nicht sehr verbreitet. In der näheren Umgebung existierten nur deren drei. Zusammen mit Emil Vogt-Vogt, genannt "Rüchi-Miggel", versuchte der Initiant seine Idee zu verwirklichen. Die beiden begannen Interessenten zu suchen um ihr Vorhaben realisieren zu können. Am 5. Juni 1948 war es dann soweit. Neun Lauwiler trafen sich im Schulhaus zur Gründungsversammlung. Es waren dies:


                    Emil Vogt-Dietrich (Bottesämmi-Miggel)

                    Emil Vogt-Vogt (Rüchi-Miggel)

                    Ernst Schweizer-Schweizer (Märti-Ärnscht)

                    Ernst Schweizer-Geissbühler (Hansheiri-Ärnscht)

                    Willi Vogt-Kupferschmied (Bottesämmi-Willi)

                    Georg Spinnler-Vogt (Rüchi-Schorsch)

                    Robert Dürrenberger-Plattner (Egg-Röbi)

                    Walter Bader-Bader (Rütti-Walter)

                    Jakob Schaad (Schaad-Joggi)


Der erste Vorstand wurde gewählt. Dieser setzte sich wie folgt zusammen:


                    Präsident:  Emil Vogt-Vogt

                    Aktuar:       Emil Vogt-Dietrich

                    Kassier:     Robert Dürrenberger-Plattner


Nun fehlte noch ein geeigneter Name für den neuen Verein. Man einigte sich auf "Jodelchörli Hohwacht". In der Folge war es jedoch noch nicht möglich eine Gesangsprobe durchzuführen, denn es fehlte ein Dirigent und auch der wichtigste Sänger eines Jodlerklubs, der Jodler. Mit dem Dorflehrer Hans Bürgin als Dirigent und Hans Strahm, vom Hofgut Balsberg aus Bretzwil, als Jodler, konnte man aber schon bald die fehlenden Leute finden. Nun stand der ersten Gesangsprobe nichts mehr im Wege. Am 8. Juni 1948 trafen sich 10 Sänger und ihr neuer Dirigent im Schulhaus Lauwil zur ersten Probe. Das Chörli machte Fortschritte und schon bald konnten die Lauwiler den dem Jodeln eigenen Klang vom Schulhaus her vernehmen. Im Laufe des Jahres kamen nach und nach noch fünf weitere Sänger dazu. Die ersten öffentlichen Auftritte folgten. Am 3. September 1949 trat der Verein dem Nordwestschweizerischen Jodlerverband bei. Damit war die Möglichkeit geschaffen, an Unterverbands- und Eidgenössischen Jodlerfesten teilnehmen zu dürfen. Dieser Beitritt veranlasste die damaligen Mitglieder, sich nocheinmal mit der Namensgebung auseinanderzusetzen. Man beschloss das Chörli in "Jodlerklub Hohwacht" umzutaufen. Was jetzt noch fehlte, um auch äusserlich als Jodlerklub erkannt zu werden, war eine Tracht. Der Verein hatte das Glück, vom Jodlerklub Pratteln eine interessante Offerte zu bekommen. Am 10. November 1950 bot dieser nämlich ihre alten Jodlerkitteli und Sennechäppi zum Kauf an. Nach einem Augenschein beschloss unser Verein diese zu kaufen. Damit waren alle Voraussetzungen geschaffen, die es für den neuen Jodlerklub Hohwacht brauchte, um den Weg in die Zukunft zu beginnen.


Jodlerklub Hohwacht 1955

 Heute ...

Heute können wir auf eine schöne, bewegte und vielseitige Vergangenheit zurückblicken. Zahlreiche Jodlerfeste wurden besucht und viele Reisen im In- und Ausland unternommen. Auch Mattenfeste, und ab 1968 Heimatabende, wurden durchgeführt welche heute weitherum bekannt und beliebt sind. Ein weiterer Meilenstein war 1978 das Erlernen der 1. Jodlermesse vom Innerschweizer Jost Marti. Diese war im gleichen Jahr am Eidg. Jodlerfest in Schwyz uraufgeführt worden. Sie hat in unserem Vereinsalltag eine wichtige Stellung eingenommen und bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren. Wir verbinden mit ihr viele schöne und unvergessliche Erinnerungen. 

Zukunft ...

Aber auch um die Zukunft unseres Vereins brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Ein ansehnlicher Teil unserer 23 Aktivmitglieder sind junge Sänger die engagiert und mit Begeisterung unsere Jodeltradition pflegen und so einen wesentlichen Teil zum Fortbestehen des Vereins beitragen.